Bild: Pietro Longhi, Die Polenta, um 1740, (wikicommons.org)
Verlockung bei der Wanderrast
Weil aus einer Gasthausküche
Mittelmeerische Gerüche
Duftend auf die Straße schweben,
Werde ich mich nicht genieren:
Diese Kost muss ich probieren,
Denn was kann es bessres geben!
Parmesan und Artischocken,
Wie sie mich ins Gasthaus locken!
All die herrlichen Gerichte,
Pasta, Paprika, Tomaten,
Mit Olivenöl gebraten,
Machen Fasten gleich zunichte.
Ach, ich wollte auch nicht fasten,
Wollte nur ein bisschen rasten,
Nur bei meiner Vesper sitzen.
Aber jetzt will ich hier essen,
Ruhig mein Vesperbrot vergessen,
Und bei der Polenta schwitzen.
3 Kommentare:
Essen ist ein Genuss, sondern vor allem eine Kunst. Hohe Kunst.
Perdão pela língua que nem alemã é...
Essen sollte alle Sinne ansprechen, auf dem Bild wird dies sehr deutlich...
Dein Gedicht macht Hunger;-)))
al, Rachel
Herzlichen Dank für Eure Kommentare, die den Wert guten Essens unterstreichen.
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