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Samstag, 15. August 2009

Soldatenfriedhof – (Die kleine Kriegsfibel 9)


Bild: Felix Vallotton, Der Friedhof von Chalons-sur-Marne, 1917, (wikicommons.org)

Soldatenfriedhof – (Die kleine Kriegsfibel 9)


Den Gegner hattet ihr bedroht,

Und der – der schoss zurück.

Jetzt sei ihr alle lange tot,

Und niemand hatte Glück.


Für was ihr kämpftet weiß ich nicht,

Auch ihr habt’s nie gewusst.

Jetzt habt ihr nicht mal ein Gesicht

Und seid nur noch Verlust.


Ihr seid ein Mahnmal, doch für was?

Das kann mir keiner sagen,

Vielleicht nur für den Völkerhass;

Euch kann ich nicht mehr fragen.


Nur der Lebendige bereut ´s,

Den Ruf zum Militär.

Wir schenken euch ein neues Kreuz

Und trauern – hinterher.


2 Kommentare:

LitTalk hat gesagt…

Krieg. Er gehört zu den Dingen die man nicht verstehen kann. Ist es ein Urtrieb des Menschen, Krieg zu führen? Wie unsinnig Krieg ist, kann ich für mich aus Thomas Manns "Der Zauberberg" herauslesen. Für was waren all die Diskusionen über Politik, Philosophie, Liebe, Krankheit und Tod gut? Am Ende verschwindet der Protagonist Hans Castorp auf den Schlachtfeldern bei Verdun. Wo liegt da der Sinn?

tjm.

Paul Spinger hat gesagt…

Herzlichen Dank für diesen eindringlichen Kommentar.

Liebe Grüße