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Sonntag, 11. September 2011

Wie ich und du


Bild: Albert Maignan, Die grüne Muse (=Absinth), 1895, (wikicommons.org)

Wie ich und du


Ein Mensch der säuft, der Drogen nimmt,

Der handelt niemals selbstbestimmt.

Es ist die Droge, die ihn führt,

Und weil er sich nicht selber spürt,

Erkennt er alles andre nicht,

Auch wenn er täglich dran zerbricht.


Ein Mensch der ganz auf Drogen steht,

Und dabei vor die Hunde geht,

Der kann ja nicht nach vorne schaun;

Es fehlt ihm jedes Selbstvertraun.

Ich sehe ihm mit Bangen zu -

Er bleibt ein Mensch, wie ich und du.




2 Kommentare:

Carousel-Nature hat gesagt…

aus deinen zeilen lese ich, dass du ebenso hilflos diesem treiben dann zuschauen mußt, so wenige schaffen es davon loszukomen .. ursa

Paul Spinger hat gesagt…

wirklich helfen kann man ja den suchtkranken Menschen nur, wenn sie den allerersten Schritt selbst tun: erkennen, dass sie Hilfe brauchen. Und genau da liegt das Hauptproblem, denn das ist ein Schritt der das ganze bisherige Leben über den Haufen wirft.

Herzlichen Dank und liebe Grüße