Bild: Jean Sala-Gabriel, Wasser, um 1900, (wikicommons.org)
Stillstand und Bewegung
Langsam dreh ich meine Runden
Um den ideellen Teich,
Wie ich ihn im Traum gefunden,
Doch ich scheue den Vergleich.
Unbewegt ist hier das Wasser,
Ach, im Traum war es so wild.
Bin ich selber der Verfasser
Von dem unbewegten Bild?
An den Ufern, an den Rändern,
Wandeln sich die ersten Schemen.
Auch der Teich will sich verändern,
Um sich selber wahrzunehmen.
3 Kommentare:
Gutes Gedicht, gefällt mir!
...wach ich oder träum ich?
...wer nimmt sich wahr, am schluss,
spürt sich der teich, oder bist es du, der sich in der veränderung plötzlich wahrnimmt...
wieder ein schönes teichgedicht, geheimnisvoll und tiefgründig - wie wasser es eben manchmal sind.
sei gegrüßt lieber Paul,
stillstand und bewegung, bisweilen sind sie in heftigem widerstreit.
Ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare.
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