Bild: Dante Gabriel Rossetti, Die Hüterin des heiligen Grals, 1874, (wikicommons.org)
Der Weg – (Die kleine Kriegsfibel 40)
Weil überall auf dieser Welt
Hass und Konflikte sieden,
Ist es nicht gut um ihn bestellt,
Den echten Völkerfrieden.
Vielleicht sein allergrößter Feind
Ist Gier nach Geld und Macht;
Da sind die Bösen stets geeint
In ihrer Niedertracht.
Es kommt die große Angst hinzu,
Vor dem was man nicht kennt,
Das raubt dem „kleinen Mann“ die Ruh,
Und der Konflikt entbrennt. -
Wie sieht es in dir selber aus?
Lebst du mit dir in Frieden?
Hast du in deinem eignen Haus
Dich für den Weg entschieden?
Den Weg, der zu dir selber führt,
Auch wenn die andern lachen,
Und mancher böse Feuer schürt,
Um dich zum Feind zu machen.
Du bist ein Teil von dieser Welt,
Ein Mensch in der Gemeinde,
Und wenn es dir auch nicht gefällt:
Mach Gegner nicht zum Feinde.
Verzichte auf das Privileg,
Genieß die Unterschiede.
Zum Frieden gibt es keine Weg,
Der Weg ist selbst der Friede.
2 Kommentare:
...ein beeindruckend klar strukturiertes gedicht mit dieser prägnanten aussage, auf den punkt gebracht...
Danke, lieber Paul, mich treibt sie auch um, die derzeitige Situation -
Herzlichen Dank für Deine Komplimente und liebe Grüße.
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