
Bild: Julia Margaret Cameron, Der Traum, 1869, (zeno.org)
Traumdiebe
Den Träumen hör ich immer zu.
Sie regen sich, bewegen sich,
Und lassen mich nie ganz in Ruh.
Am schönsten ist, sie trösten mich.
Sie helfen mir so manches Mal
In einer langen Winternacht.
Und jene Träume, die ich stahl,
Die hab ich zu Papier gebracht.
Auf, lasst uns weiter Träume stehlen!
Ganz gleich wozu, egal woher,
Sie werden niemand anders fehlen.
Nein, Träume stehlen ist nicht schwer.
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