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Donnerstag, 17. Januar 2008
Die Krähe und der Stein
Bild: Walentin Alexandrowitsch Serow,
Die Krähe und der Fuchs,
um 1900, (zeno.org)
Die Krähe und der Stein
Bei ihrem Horst hatte Merkenau, die Krähe, einen Stein versteckt, denn noch immer dachte sie voll Zorn daran zurück, wie ihr Reineke, der Fuchs, den Käse abgelistet hatte. Da kam Isegrim, der Wolf, des Weges, der sich als Reineke verkleidet hatte, weil er am Hof des Königs einige Besorgungen machen wollte.
Schnell holte Merkenau den Stein aus ihrem Horst, und setzte sich auf einem Ast zurecht. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen, für die Sache mit dem Käse damals“, begann Isegrim. „Es tut mir leid, dass ich einen solch klugen Vogel überlistet habe.“
„Krah!“ und der Stein fiel Isegrim vor die Füße, der ihn in seiner Gier rasch verschlang, auch weil er in seiner Verkleidung nicht gut sehen konnte. „Ach, Merkenau, das liegt mir ja wie ein kleiner Wackerstein im Magen.“ -
„Was das wohl für ein Omen ist?“, fragte Reineke, als ihm Isegrim die Geschichte erzählte.
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