Gedichte und Gedanken zu allem und nichts. - Denke daran, dass die Rechte an all diesen Texten bei mir liegen.
Tagebuch - nicht nur meiner literarischen Arbeiten
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Donnerstag, 31. März 2011
Dienstag, 29. März 2011
Was mache ich wenn ... (Boulevardskizzen)
Bild: James Jacques Joseph Tissot, Innere Stimmen, 1885, (wikicommons.org)
Was mache ich wenn … (Boulevardskizzen)
Das nächste AKW
Ist keine 30 Kilometer entfernt.
Wenn das Ding in die Luft fliegt,
Die ganze Umgebung
Nicht mehr bewohnbar ist,
Wenn ich abhauen muss,
Was mache ich dann?
Ich besitze ja doch mehr,
Als ich mit zwei Händen
Tragen kann.
Und vieles ist mir teuer.
Zugeben muss ich,
Dass ich mir
Diese Angst
Um mein bisschen
Hab und Gut bis jetzt
Nicht eingestanden habe.
Aber endlich
Habe ich wenigstens den Stromanbieter
Gewechselt.
Wenigstens.
Donnerstag, 24. März 2011
Lust auf Frieden - (Die kleine Kriegsfibel 53)

Bild: Frederic Leighton, Allegorische Figur des Friedens, um 1870, (wikicommons.org)
Lust auf Frieden – (Die kleine Kriegsfibel 53)
Sieh die wüsten Diktatoren!
Viele bleiben ungeschoren;
Aber dann mit ihnen handeln,
Oder gar in Freundschaft bandeln,
Das ist schäbig ohne Ende,
Und noch seh ich keine Wende.
Ansicht, Meinung, so verschieden,
Trotzdem hab ich Lust auf Frieden.
Kann man denn bei Menschenschindern
Sie mit Krieg am Morden hindern? -
Aufs Paktieren ganz verzichten,
Und nicht gleich ein Land vernichten,
Das ist besser als Raketen,
Und um Glück beim Zielen beten.
Streit wird niemals ganz vermieden,
Trotzdem hab ich Lust auf Frieden.
Sonntag, 20. März 2011
Der Vollmond als Dieb

Bild: Hans Thoma, Der Mond, 1906, (wikicommons.org)
Der Vollmond als Dieb
Sonst spüre ich den Mond ja kaum,
Und nicht wie er sich wandelt.
Jetzt stahl der Vollmond mir den Traum,
Der von den Märchen handelt.
Ich träumte einfach vor mich hin,
Von Elfen und von Feen;
Als mich der volle Mond beschien,
Da war es schon geschehen:
Es war so hell, fast wie am Tag,
Dass ich bald ganz erwachte.
Und weil ich dann nicht träumen mag,
Verschwand mein Traum ganz sachte.
Das Mondlicht ist mir sonst sehr lieb,
Es stört mich nicht beim Träumen.
Doch diesmal war es mir ein Dieb
In meinen eignen Räumen.
Samstag, 19. März 2011
Freitag, 18. März 2011
Die Vogeluhr

Bild: Nikolaj Peters, Rotkehlchen, 1794, (wikicommons.org)
Die Vogeluhr
Das Kehlchen hab ich erst gehört,
Dann hat die Amsel mich betört.
Es ist die reinste Wonne.
Von weitem einen Finkenschlag,
Und auch der Spatz beginnt den Tag,
Erst dann erscheint die Sonne.
(Das ist bei uns die ungefähre Vogeluhr im Frühjahr:
4:00 Gartenrotschwanz
4:10 Rotkehlchen
4:15 Amsel
4:20 Zaunkönig
4:30 Kuckuck
4:40 Kohlmeise
4:50 Zilpzalp
5:00 Buchfink
5:20 Haussperling
5:30 - Sonnenaufgang -
5:40 Star)