Gedichte und Gedanken zu allem und nichts. - Denke daran, dass die Rechte an all diesen Texten bei mir liegen.
Tagebuch - nicht nur meiner literarischen Arbeiten
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Montag, 31. Dezember 2012
Sonntag, 23. Dezember 2012
Zum 4. Advent
![]() |
Hans Baluschek, Beim Weihnachtsbaumverkauf, 1930 |
Zum 4. Advent
Jetzt
haben alle wenig Zeit,
Dann
startet das Besinnen.
Ja,
es ist keine Kleinigkeit
Was
Ernstes zu beginnen.
Ich
aber hänge einfach rum,
Und
lass die andern machen.
Das
Weihnachtsbaumbrimborium,
Das
finde ich zum Lachen.
Ich
habe keinen Weihnachtsbaum
Und
will ihn auch nicht haben.
Viel
lieber schmück‘ ich einen Traum
Mit
wunderschönen Gaben.
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Die Winterbuche
![]() |
Caspar David Friedrich, Bäume und Sträucher im Winter, um 1825 |
Die Winterbuche
Als
Tannenbäumchen taug ich nicht,
Denn
ich bin eine Buche.
Im
Winter bleib ich nackt und schlicht,
Egal
was ich versuche.
Ihr
solltet das genau verstehn,
Den
kahlen Zweig nicht brechen, -
Und
bis die lauen Winde wehn,
Sei
ich euch ein Versprechen.
Sonntag, 16. Dezember 2012
Ein guter Mensch
![]() |
Albin Egger-Lienz, Der Mensch, um 1920, (zeno.org) |
Ein guter Mensch
Ein
guter Mensch ist niemals der,
Den
alle Leute lieben.
Grad
darum hat er es oft schwer
Und
er wird hintertrieben.
Ein
guter Mensch ist auch mal schlecht,
Das
lässt sich kaum vermeiden;
Dann
ist es wieder allen recht –
Und
er wird drunter leiden.
Ein
guter Mensch wird nur gebraucht,
Das
wissen wir doch alle.
Und
weil das eben ziemlich schlaucht,
Sitzt
er stets in der Falle.
Ein
guter Mensch – es gibt ihn oft,
Doch
keiner ist ein Engel;
Ja,
er erscheint uns unverhofft,
Und
hat auch seine Mängel.
Sonntag, 9. Dezember 2012
Früher Winter
![]() |
Paul Signac, Der Boulevard de Clichy im Schnee, 1886, (wikicommons.org) |
Früher Winter
Es
fällt der Schnee so schön herab,
Die
Landschaft ist verwandelt.
Wie
gut, dass ich kein Auto hab,
Das
mir den Tag verschandelt.
Es
ist zwar mühsam jetzt zu gehn,
Doch
will ich das nicht lassen,
Obwohl
die kalten Winde wehn,
Die
pfeifen durch die Gassen.
Dies
ist ein früher Wintertag,
Den
will ich recht genießen,
Auch
wenn ich es sonst wärmer mag,
Und
keine Blümlein sprießen.
Samstag, 1. Dezember 2012
Zum 1. Advent
![]() |
Willem van Aelst, Stillleben mit Maus und Kerze, 1647, (wikicommons.org) |
Zum 1. Advent
Advent,
Advent, dein Angesicht,
So
wie es ist, gefällt mir nicht,
Weil
aus ihm Gier und Kaufrausch spricht! -
Du
warst auch einmal leis und schlicht.
Advent,
Advent? Ach komm, verschon
Mich
vor der Pseudoreligion!
Dein
grelles Licht sieht aus wie Hohn;
Wozu
braucht Gott ein Mikrophon?
Advent,
Advent, was kündest du?
Doch
nicht Besinnlichkeit und Ruh!
Die
Armut, die zählt nicht dazu,
Denn
du lebst nur auf großem Schuh.
Advent,
Advent. Auch Jesus war
Ein
armer Mensch, ganz offenbar,
Und
unsre reiche Christenschar
Verhöhnt
ihn nur, bis zum Altar.
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