Bild: Jan Steen, Der Trinker, um 1660, (wikicommons.org)
Ohne Freiheit
Früher hat es mir gefallen:
Pillen schlucken, Kiffen, Saufen,
Mir die Birne zu zuknallen
Und vor Allem weg zu laufen.
Heute hab ich keine Freude
An den billigen Genüssen,
Daran dass ich Zeit vergeude,
„Sich noch was besorgen“ müssen.
Immer war mit Stress verbunden,
Was die nächsten Tage bringen,
Gar nichts hab ich so gefunden,
Und mir wollte nichts gelingen.
Was ich möchte, weiß ich heute:
Jedenfalls ganz anders leben,
Nicht mehr Schreck sein für die Leute
Und auch andern etwas geben.
Etwas das ich selber brauche,
Was ich gern von Herzen schenke.
Und ich sag zu meinem Bauche:
Es soll da sein, wenn ich denke.
Du entscheidest, nicht die Drogen,
Welche Freiheit sei die deine!
Die der Drogen ist gelogen,
Denn mit ihnen gibt es keine.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen