Bild: Alexei Gawrilowitsch Wenezianow, Bauernmädchen mit Kornblumen, um 1820, (wikicommons.org)
Die blaue Rade – (Teichgedichte Band 2)
Der Frühling findet immer dann sein Ende,
Wenn er dem Sommer alles überlässt,
Und er verschwindet ohne jede Wende,
So wie der Kuckuck dort auf dem Geäst.
Die Zeit, sie malt mit ihren alten Zeichen.
Der Sommer erbt von Frühling seine Lust.
So manche Farbe muss im Sommer bleichen
Und niemals ist die Zeit sich selbst bewusst.
- - - -
Jetzt hoff ich auf die blaue Rade
Und tröste mich mit rotem Mohn.
Wie neu sind nun zum Teich die Pfade
Und dort erwartet mich - die Illusion.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen