Julio Romero des Torres, Allegorie des Glücks, um 1920, (wikicommons.org) |
Glückliche Lebewesen?
Wenn
ich mir mal ein Schnitzel leiste,
Das
tut nun wahrlich selten Not,
Dann
bin ich mindesten im Geiste,
Wie
jeder Mensch ein Schlagetot.
Von
Pflanzen, Fischen oder Tieren
Ernährt
sich schließlich jedermann,
Sonst
muss er jämmerlich krepieren,
Weil
er von Luft nicht leben kann.
So
fressen wir die Lebewesen,
Und
denken meistens nicht daran,
Ob
sie wohl jemals froh gewesen;
Und
was, wenn nicht, ja was ist dann?
Es weiß doch jeder, was ich meine,
Ob vegetarisch oder nicht,
Wir essen Pflanzen, Fische, Schweine,
Und nennen unser Mahl Gericht.
Es weiß doch jeder, was ich meine,
Ob vegetarisch oder nicht,
Wir essen Pflanzen, Fische, Schweine,
Und nennen unser Mahl Gericht.
3 Kommentare:
Im Grunde ein sehr simpler Gedanke und dennoch, ist er mir bisher so nie gekommen.
"Der Richter" ist wohl das natürliche Wesen, das ja nicht nur im Menschen inne wohnt.
So sollten wir zu mindest dankbar sein, das wir zu Essen haben, auch wenn stets etwas vergehen muss, damit wir weiterhin fortbestehen können. Und zu guter letzt, erfüllen ja wir die Rolle, als Gericht zu Enden, wenn sich tief im Erdreich die Würmer über unsere Überreste hermachen. Das tröstet mich ein wenig.
Zum Werk, kann ich nur sagen, das es wie immer ein hervorragendes Werk ist, wie man es von Dir gewohnt ist.
Ich wünsche Dir noch einen erholsamen Tag.
Liebe Grüße,
Steven
Herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar. Auch Dir einen wunderschönen Tag!
lieber Paul,
darf ich dieses Gedicht in meiner Kinder-Gedichte-Welt veröffentlichen?
Steven hat meine Gedanken so gut bereits aufgeschrieben, dass nur noch meinen Namen drunter setzen brauch ...
ganz liebe Grüße
isabella
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