Bild: Gustav Klimt, Der Sumpf, 1900, (zeno.org)
Im Sumpf
So
mancher Mensch hat nichts zu tun,
Als
sich vom Ausruhn auzuruhn.
Was
ihn dabei am meisten schlaucht:
Er
wird von niemandem gebraucht.
Es
wird ihm alles viel zu viel,
Er
denkt, das Leben hat kein Ziel.
Und
irgendwo, und irgendwann
Fängt
er aus Frust das Saufen an.
Das
Dasein wird ihm schal und dumpf,
Er
flüchtet sich in seinen Sumpf.
Da
bleibt er, bis er nicht mehr kann,
Und
fängt – vielleicht – von vorne an.
Wenn
er dann aus dem Moder taucht,
Wird
er ja von sich selbst gebraucht,
Die
dunklen Schatten will er nicht,
Und ist sich selbst sein hellstes Licht.
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