Bild: Blick vom Ölberg auf den Felsendom in Jerusalem, Foto von Bertold Werner, November 2008, (wikipedia.org)
Noch einmal zu dem grassen Gedicht
Das halt ich nicht für ein Gedicht,
Wenn alte Männer rülpsen,
Und ihr moralisches Gewicht
Entrüstet überstülpsen.
Es ist ja nicht damit getan,
Dass man den Frieden wollte,
Und dann den Mullahs im Iran
Nur so ein bisschen grollte.
Man sollte, wenn man Frieden will,
Nicht Öl ins Feuer gießen,
Und ist zu Syrien dann still,
Obwohl die grade schießen.
Bekämpf den alten Völkerhass
Im ganzen Nahen Osten!
(Und ignoriert den alten Grass,
Der ist nicht ganz auf Posten.)
2 Kommentare:
Was korrigiert werden muss
Es entspringen dem Günter
Gedanken wie Grass'halme,
überdies auch mancher
auf falscher Annahme.
Gedüngt von der Kindheits Lehren,
der frühen Jugend Sünde,
kann man sich schonmal verlesen
und verwirrt sein ob der vielen Gründe-
die die Weltpolitik bewegen
und uns zu Recht nun bangen lassen.
Denn siehe, Länder drohen sich wegzufegen
aufgrund des Grass' bekanntem Wahn der Rassen.
Soll man's ihm doch bitte verzeihen,
dass er die Seiten vertauscht,
ihm ein wenig Verständnis leihen,
er ist doch nur von seiner Pfeife berauscht.
Denn ganz so Unrecht hat er nicht,
will er auf deutsche Waffen verweisen.
Denn Niemand stellt UNS vor Gericht,
während unsere Waffen die ganze Welt bereisen.
Liebe Grüße und weiter so!
Simon Unterberg
Herzlichen Dank für diesen
Kommentar, der viel besser ist, als das "Gedicht" von Günter Grass.
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