Bild: Teodor Axentowicz, Frühling, 1900, (wikicommons.org)
Februaraussichten – (Teichgedichte Band 2)
Es zwitschern die Spatzen den Frühling herbei,
Schon blühen die Hyazinthen,
Und dort krächzt ein Rabe die Schneelitanei;
Er schimpft auf die Frühlingsgesinnten.
Wie immer versuch ich sie selber zu sehen,
Die ersten, die zaghaften Blüten,
Und kann doch, wie stets, nur die Hälfte verstehen.
Der Rest gehört zu den Mythen.
Am Teich aber ist jetzt der Winter vorbei,
Die Elfe beginnt ihren Reigen
Und nimmt noch vom Raben die Schneelitanei,
Um allen den Frühling zu zeigen.
5 Kommentare:
Das macht Lust, sich auf den Weg zum Teich zu machen!
..grüßt dich Monika
Herzlichen Dank, liebe Monika.
ein wunderschönes, ausgewogenes Gedicht, das mir von Frühling spricht.
LG von Bruni
Geradezu eine Beschwörung des Frühlings. Grandios!
Liebe Grüße
Helmut
Herzlichen Dank für die lieben Kommentare.
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