Zum 9. November: „Meine“ Nationalhymne
Kinderhymne
Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Dass ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land.
Dass die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.
Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.
Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir's.
Und das liebste mag's uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.
Bert Brecht
2 Kommentare:
Oh, vielen Dank, dass Du mich erinnert hast: Da war doch was ... ;-)
Im Ernst: Deine (und meine!) Nationalhymne hätte es wirklich verdient, dem vereinten Deutschland tatsächlich wegweisend zu sein!
Liebe Grüße
Helmut
Danke schön lieber Helmut. Da das Volk bei uns nicht gefragt wird, sondern nur repräsentiert, geht, auch bei so einer Frage, die Repräsentation dem Volkswillen vor. So ist das leider.
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